Archiv für April 2011

Mein Osterfest

Mittwoch, 27. April 2011

Jetzt nun zu den Oster-Erlebnissen, die ich ja bereits angekündigt hatte. Wie schon erwähnt, fuhren wir alle am Donnerstag in Richtung Oderhaff. Zwischenstopp war allerdings in Neubrandenburg, das „Futterhaus“. Dort war es lecker, überall roch es so verführerisch und viele Vierbeiner lernte ich hier kurz kennen. Meine Zweibeiner kauften dort verschiedene Sachen für mich ein. So bekam ich dort unter anderem ein neues Halsband. War ganz schön spannend, das richtige zu finden. Ich durfte eine richtige Modenschau vollziehen. Immer gab es ein neues, bis wir bei meinem jetzigen ankamen. Das finde ich klasse. Als Belohnung für meine Geduld gab es dann getrocknete Rinderlunge. Man die war lecker. Davon hätte ich viel mehr vertragen können. Aber ich kann mich nicht beklagen, ich bekam Futter und auch noch verschiedene Leckerlie und endlich auch ein schönes Napfpaar. Richtig edel. Jetzt fühl ich mich wohl.
Von dort aus ging es weiter nach Eggesin. Kurz die Sachen abgelegt und erst einmal eine große Runde gemacht. Ganz neu und recht interessant. Konnte gar nicht genug schnuppern und erfahren. Meine beiden Zweibeiner holten sich etwas zur Stärkung. Einer ging weg und der andere behielt mich bei sich und kaufte so ein komisches Zeug namens „Döner“. Was das wohl sein mag? Interessierte mich aber nicht so sehr, wie mein verschwundener Zweibeiner. Wo war er nur geblieben? Da, endlich ging es weiter in die Richtung, in der er verschwand. Leider musste ich vor dem Laden warten in dem er verschwunden war. Aber so lernte ich noch einen kleinen Jungen kennen, der mit seinem Opa dort war. Von beiden gab es noch ein paar Streicheleinheiten bevor sie gingen. Und dann kam auch schon mein „verschwundener“ Zweibeiner; es ging zurück. Jetzt durften auch sie sich stärken. Ich tobte in der Zwischenzeit herum und fand es schön, noch mehr Zweibeiner um mich zu haben.
Abends dann noch eine große Runde in dem neuen Revier. Und gleich wieder jemanden zum Toben gefunden, einen in meiner Größe: einen Yorkshire Terrier. Das Toben und Tollen mit ihm war schön. Und die Zweibeiner ließen es auch zu. War das schön. Nach der Runde war ich aber auch fix und alle. Es rief nur noch das Bett zum Schlafen.

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Am Freitag gab es sogar einen kleinen Happen vom Frühstückstisch. Darf ich zwar sonst nicht, aber diesmal wurde es mir heimlich gegeben. Hat gut geschmeckt, besser wie mein Futter, obwohl ich das auch sehr mag. Nach dem Frühstück ging es nach Ueckermünde. Noch mehr Zweibeiner und ich wurde auch offiziell vorgestellt. Hab mich auch von meiner ganz lieben Seite gezeigt. Nach der Vorstellung machten wir uns jedoch weiter auf den Weg, noch jemanden abholen von der Bahn. So viele Zweibeiner hatte ich schon lange nicht mehr um mich herum. Und mit jedem konnte ich toben. Von der Bahn ging es erst zurück nach Eggesin und dann nach Ueckermünde in die große Runde. Dort machten wir Waldspaziergänge, gingen ans Haff hinunter, ich ging baden, tobte in der Gegend und lernte verschiedene Vierbeiner kennen. Am Abend dann zurück nach Eggesin.

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Den Samstag verbrachten wir bis zum Mittag mit Shopping, bevor es am Nachmittag wieder nach Ueckermünde ging. Echt schön dort. Und abends zurück nach Eggesin.

Am Sonntag gab es ein lecker Frühstück und am Vormittag einen Ausflug in die Gegend und in den Garten. Da lief ich ohne Leine und tobte herum. Sogar queer über die Beete, was jedoch nicht so gut ankam. Nachmittags wurde mein Bettchen eingepackt und es ging wieder nach Ueckermünde. Heute schliefen wir alle dort. Vorher noch wieder viele Spaziergänge und Tobereien. Und gegrillt wurde abends im Garten auch noch. Das roch vielleicht gut….

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Den Montag ließen wir ruhig angehen. Während ein Teil der Zweibeiner noch schlief, gingen meine Zweibeiner und ich Brötchen holen. Als wir zurück waren, wurden wir schon von zwei weiteren Zweibeinern erwartet und ich sorgte dann dafür das die Letzten auch aufstanden. Es gab für alle Frühstück und für mich danach Kuschel- und Spieleinheiten.
Nach dem Mittag brachen wir dann zur Heimreise auf. Erst nach Eggesin, meine restlichen Sachen holen und natürlich auch die meiner Zweibeiner und dann weiter. Wir machten noch einmal in Neubrandenburg halt und setzten dort noch einen Zweibeiner am Bahnhof ab. Dann ging es heim. Und zuhause angekommen gab es eine große Runde für mich. War etwas ungewohnt, wieder dort zu sein, aber auch schön. So ein Osterfest hätte ich mir noch vor ein paar Wochen nicht zu träumen gewagt.

Nicht so schön

Donnerstag, 21. April 2011

Den Sonntag, 17. April, würde ich ganz gerne aus meinen Erlebnissen streichen wollen. Warum fragt ihr? Ich erzähle es euch. Der Tag an sich war wieder recht toll; ich hab getobt, viel erkundet und damit auch viel erlebt.
Bei unserer Abendrunde kam es jedoch zu einem nicht so schönen Ereignis. Ich tobte mit Spiky und Dyko, als noch ein neuer in unsere Runde kam. Und plötzlich hatte er sich in meinem Schwanz verbissen. Das tat vielleicht weh. Einer meiner beiden Zweibeiner war bei mir und bemühte sich mit dem Frauchen des kleinen Beißers ihn wieder von mir los zu bekommen, was auch nach einigen Augenblicken geschafft war. Es war aber nicht so schön, das auch mein Zweibeiner in Mitleidenschaft gezogen wurde und auch einen Biss und eine Krallenwunde erhielt. Er „durfte“ abends gleich noch ins Krankenhaus zur Notversorgung. Mir ging es nach diesem Schrecken auch nicht gerade gut. Ich war froh, dann endlich in meinem Körbchen schlafen zu können.

Am nächsten Tag gab es eine kurze Rücksprache im Tierheim und ich wurde auch einem Arzt vorgestellt. Mir tat vielleicht mein Schwanz weh. Ich mochte ihn nicht mal mehr aufstellen. Ich wurde beim Arzt am Schwanz geschoren und geröntgt, ein Bruch war aber zum Glück nicht vorhanden. Es gab dann eine Spritze gegen die Schmerzen und ein Antibiotika, damit ich gesund werde. Und weil ich gerne an der Stelle leckte, gab es noch etwas: einen komischen Schirm. Er sollte mich abhalten, dort zu lecken, wo es mir weh tat. Man sah ich komisch damit aus. Zum Glück mochte ich den Tag nicht groß etwas tun, sondern genoss meine Streicheleinheiten und viel Schlaf.

Die nächsten Tage verbrachte ich mit meinen beiden Zweibeinern, die immer wieder aufpassten, dass ich nicht an meinem Schwanz leckte und knabberte. Dafür wurde mir aber auch tagsüber der Schirm erlassen und ich konnte mich frei bewegen. Tat aber auch nicht mehr so weh. Nach drei Tagen, also am Donnerstag, ging es dann zur Nachkontrolle. Es sah alles gut aus und ich fühlte mich auch wieder besser und fitter.

Ach ja, ich denke, ich werde hier wohl lange bleiben können, denn ich habe auch schon eine Versicherung bekommen. Nennt sich Haftpflicht oder so. Als ob ich etwas anstellen würde…

Am Donnerstag ging es dann auch noch auf große Tour. Wir fuhren an das Oderhaff und verbrachten dort ein paar Tage. Es hieß glaube ich Ostern, diese freien Tage. Dort gab es für mich auch wieder vieles zu sehen, erfahren und entdecken, neue Zwei- und Vierbeiner, neue Gegend und vor allem das Haff. Aber darüber erzähle ich später mehr.

Ausflug ins Wisentreservat

Montag, 18. April 2011

Am Samstag waren wir wieder einmal groß unterwegs. Es ging raus nach Damerow, ins Wisentreservat. Wusste zwar nicht, was das ist, aber gespannt war ich. Also ging es erst einmal mit dem Auto los. Ist schon schön, wenn man so überall hin kommt. Nach kurzer Fahrt hieß es aussteigen. Wo waren wir hier bloß? Auf jeden Fall schon einmal viel Wald, was mir sehr gut gefällt. Ich durfte etwas laufen und toben und dann ging es durch ein Haus in „eingesperrten“ Wald. Was der wohl verbrochen hat? Ich durfte jedenfalls so mit rein, musste nur an der Leine bleiben. Aber das bin ich ja momentan fast immer. Zumindest draußen.

Hier gab es wieder viel für mich zu entdecken: Jede Menge neue Eindrücke, Gerüche und selbst das Spielen kam nicht zu kurz. Ich konnte sogar zeigen, wie gut ich auf einem Balken balancieren kann. Das war toll.

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Ein Stück weiter kamen wir dann zu recht eigenartigen Gesellen. Was ich von denen halten sollte, weiß ich nicht, richtig ran durfte ich nicht, obwohl ich echt neugierig und versessen darauf war. Aber etwas groß waren sie doch. das ist ja auf den Bildern bestimmt gut zu sehen.

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Wir blieben noch weitere Zeit dort und liefen im Wald herum, bis sogar zum Ufer des Sees. Hier konnte man weit sehen. Und das Wasser mit seinen vielen kleinen Fischen drin, macht mich auch ein wenig neugierig. Schon alles interessant.

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Nach einer ganzen Weile und einem kompletten Waldspaziergang fuhren wir dann wieder heim. Angekommen hieß es dann erst einmal etwas ausruhen, ich war doch ein wenig geschafft. Meine beiden Zweibeiner merkten es auch und ließen mich in ruhe schlafen.

Die Leine ist los

Mittwoch, 13. April 2011

Gestern hatte ich noch ein überraschendes Erlebnis: Auf dem Spaziergang mit meinem Zweibeiner und dem Treffen mit Spiky und Dyko, mit denen ich wieder etwas tollte, geschah es. Ich rannte gerade dem Spiky hinterher, als ich zum Leinenende der Flexleine kam. Mein Zweibeiner hatte wohl nicht so richtig aufgepasst, oder wie auch immer, plötzlich war ich nicht mehr an seiner Hand. Ich hatte ihm die Leine aus der Hand gezogen. Oh hab ich mich in dem Moment erschrocken. Ich blieb plötzlich wie vom Donner gerührt sitzen und wusste gar nicht, was los war. Mein Zweibeiner nahm die Leine wieder und alles war wieder gut. Wer sich in dem Moment wohl mehr erschrocken hatte..

Heute war es nun nicht gerade mein „Lieblingswetter“ zum Rausgehen. Immer wieder Regen und Wind, stellenweise hatte ich ganz gut zu kämpfen um vorwärts zu kommen. Aber ich hatte für dieses Wetter schon einen kleinen Schutz: mein Regencape. So bin ich geschützt und werde zusätzlich noch gut gesehen. Hat mich überhaupt nicht gestört.

Gleich heute früh hab ich übrigens Tinka, eine junge Hundedame, kennengelernt. Scheint ganz nett zu sein, vielleicht auch als Spielpartnerin. Ein wenig hab ich es heute schon getestet. Sie machte mit. Wird ja vielleicht was; mal schaun wie es ist, wenn wir sie wieder treffen. Ansonsten traf ich heute wieder viele bekannte Zwei- und Vierbeiner. Aber alle wollten wieder schnell ins Trockene, ich auch.

Zu Hause bekam ich dann noch einen Spielgefährten: einen Hund aus Plüsch. Ist zwar nicht so schön wie mit einem richtigen, aber toben kann ich mit ihm auch ein wenig. Mal sehen, wie es mit ihm und mir weiter geht.
Am liebsten bin ich aber nach wie vor ganz in der Nähe meines Herrchen. Entweder direkt bei ihm oder ganz in der Nähe (max. Abstand 30 cm). Und am schönsten ist es direkt in seinem Arm auf der Couch zu schlafen. Das durfte ich heute wieder.
Übrigens: ich kann es gar nicht verstehen, dass es immer heißt, wir Hunde rollen uns zusammen oder legen uns auf die Seite zum Schlafen. Meine Lieblingsposition ist auf dem Rücken liegend und die Pfoten ausgestreckt.

Bin ich nicht lieb

Wieder ein paar Erlebnisse

Dienstag, 12. April 2011

Nun kam ich ein paar Tage lang gar nicht mehr zum verfassen neuer Einträge. Ist alles so neu und interessant hier, dass das gar nicht so wichtig war für mich. Doch nun erst mal ein kleiner Bericht der letzten Tage:

Die letzten Tage waren wieder schöne Tage, zusammen sind wir viel unterwegs gewesen und haben weiter unsere Kontakte zu Hunden, Katzen und Mensch ausgebaut. Gibt aber auch viele davon hier. Ich weiß mich aber zu benehmen, aber wehren kann ich mich auch.

Was mir jedoch absolut nicht gefällt, ist allein sein. Da hab ich doch Angst und mache mich bemerkbar mit winseln, jaulen und gegebenenfalls auch bellen. Ja ich kann auch bellen. Meine Zweibeiner waren erstaunt, da ich bisher meine Stimme immer sehr zurückgehalten habe. Das wird bestimmt noch ein gutes Stück Arbeit werden, bis ich allein bleibe.

Am Samstag, ich war da schon eine ganze Woche hier in Waren, machten wir einen tollen Ausflug. Wir spazierten um einen See herum und ich durfte viel laufen und toben. Zudem begegneten uns noch drei Vierbeiner. Ich bin zwar erst recht skeptisch und taste mich vorsichtig heran an mir unbekannte, aber mit denen kam ich zurecht. Mit Timmy tobte ich sogar eine ganze Weile. Das war toll. Timmy ist ein Yorkshire Terrier und lebt ebenfalls auf dem Papenberg wie ich jetzt. Seine Frauchen waren mit den Rädern unterwegs. Ist bestimmt auch eine nette Erfahrung.

Nach fast fünf Stunden waren wir dann daheim. Man hat das gereicht, ich war richtig geschafft. Aber ich liebe es unterwegs zu sein.

Der Sonntag war etwas ruhiger, meine Zweibeiner waren etwas geschafft, naja gut, ich hab es auch genossen, das der Tag ruhiger war. So konnte ich wenigstens viel kuscheln und wurde gestreichelt.

Abends ereignete sich aber doch noch etwas besonderes: Wir waren so schön auf unserer Runde und kamen wieder am See vorbei, ich musste mal wieder schaun, was am Ufer los war. Ist schon interessant dort. Und da ich etwas durstig war, probierte ich das Wasser. Schmeckte nicht schlecht. Aber Neugierig war ich, was dort noch so los ist. Doch dann wurde ich etwas leichtsinnig. Ich stellte mich etwas erhöht ans Ufer und wollte ans Wasser ran. Und Ihr ahnt bestimmt, was dann geschah: ich rutschte ab und stand plötzlich mit meinen Pfötchen im Wasser. Aber nichts wie da wieder raus und ans trockene Ufer! Es war aber nur der Schreck, der mir im ersten Moment in den Gliedern steckte, denn ans Wasser gehe ich weiterhin gerne. Kaum raus aus dem Wasser tobte ich erst einmal im Gras und trocknete mich etwas ab. Toben ist zu schön und ich kann zeigen, dass ich der schnellere bin.

Immer neue Kontakte

Dienstag, 5. April 2011

Gestern Nachmittag war es noch einmal richtig interessant. Bei meiner Gassi-Runde lernte ich zwei nette junge Beagle kennen, den Rex und seine Partnerin. Sie war schon recht nett zu mir, doch als ich es erwiderte wurde sie von Rex gemaßregelt. Musste einsehen, dass sie in festen Händen ist. Aber das Toben mit den beiden war dennoch schön. Nur fing es dann leider stark zu regnen an und mein Zweibeiner und ich sahen zu, dass wir nach Hause kamen. Dort erst einmal trocken rubbeln und dann kuscheln. Das ist herrlich.

Heute war es ebenfalls wieder ein schöner Tag. Morgens gleich eine schöne Morgenrunde in XXL, danach hatten wir uns unser Frühstück echt verdient. Dann noch eine kleine Autospritztour und wieder ein schöner Spaziergang und schönes Herumtollen. Wie wir dann wieder daheim waren, ging es mal in eine kleine Ruhepause. Die war auch verdient. Ich habe mit meinem Herrchen eng auf der Couch gekuschelt und geschlafen. Schade, das kein Foto davon existiert.
Dann aber wieder raus und wieder rumgetollt und noch ein nettes Mädchen kennengelernt. Mit ihr machte es richtig spaß zu toben. Wir waren beide vollkommen außer Atem und mußten jeweils von Herrchen und Frauchen zur Ruhe ermahnt werden. Es ist toll hier so viele neue Freunde und Freundinnen zu finden.
Jetzt bin ich aber erst einmal geschafft und muß mich ausruhen. Am besten bei Herrchen auf der Couch. Ich brauche jetzt erst mal ein wenig Ruhe.

Auf Shopping-Tour

Montag, 4. April 2011

Es ist Montag und heute soll ich noch ein paar Sachen bekommen. Vor allem einen Brustgurt und einen Autosicherheitsgurt. Sie machen sich doch Gedanken um mich, meine Zweibeiner. Also los und rein in die Zoohandlung. Doch was ist das, das ist ja keine einfache Zoohandlung, das ist ja ein kleines Schlaraffenland für mich! Am Eingang gibts gleich eine Stärkung und ich werde von allen Seiten verwöhnt. Ob wir hier denn alles bekommen werden? Ich glaube schon. Und schon geht es los: es gibt einen blauen Brustgurt. Ja, der steht mir, den behalte ich gleich an. Auch alles andere bekommen wir dort. So macht Einkaufen doch spaß.

Nach der Tour aber erst mal eine kleine Stärkung. Ich muß ja wissen, ob die Kauknochen schmecken.

Nach meiner Shopping-Tour

Lecker Kauknochen

… und Nachmittags in den Wald und ans Wasser

Sonntag, 3. April 2011

Ein kleiner See-Hund

Nachmittags sind wir dann wieder los. Direkt ans Wasser und was ist das? Ein Steg der auf das Wasser führt. Meine Zweibeiner gehen ohne weiteres da rauf, dann kann ich es doch auch. Also allen Mut zusammengenommen und los… Bischen unheimlich ist es ja doch. Aber was solls. Ich hoffe doch nur, das meine beiden mir zu Hilfe kommen würden. Ich glaube es aber schon. Ist zu toll bei den Beiden.

Die erste Nacht ist vorüber

Sonntag, 3. April 2011

Die Fahrt nach Waren habe ich sehr gut überstanden, Autofahren macht spaß! Mir besonders…. Nicht so wie Du jetzt vielleicht denkst, ich genieße dabei das aus dem Fenster sehen. Toll wie die Landschaft so an mir vorbeifliegt.

Angekommen in Waren hab ich mal kurz mein neues Zuhause inspeziert, dann zog es mich aber wieder nach draußen. Bei dem schönen Wetter, warm und strahelndem Sonnenschein ist es ja auch nicht zu verdenken. Und natürlich muss ich ja auchsehen, wo ich nun bin. Es ist schön hier und bisher meine Meinung: Ich hab es super getroffen. Und nette Mädels sind hier anzutreffen….

Auch wenn es noch so schön war, so ging der Tag doch zu ende. Und ich bekam sogar mein eigenes Bett, auch wenn es mich eher in das große Bett meiner beiden Zweibeiner zog. Aber sie blieben hart und ich brav in meinem Bett.

Am nächsten Morgen bin ich dann gegen sieben Uhr früh wach geworden und wollte nur eins: raus und mich entleeren. Das Futter war lecker gestern und nun will es wieder raus. Also die Zweibeiner angetrieben und raus ging es (zumindest mit einem der zwei). Ach was war das schön, so früh eine Runde zu drehen. Und was soll ich sagen: gleich wieder eine neue Bekanntschaft und eine weitere von gestern aufgefrischt. Neu lernte ich den Dyko und sein Frauchen kennen. Aber auch Kessy mit ihrem Frauchen traf ich wieder, meine erste Bekanntschaft vom Samstag Nachmittag.

Nach meiner Runde gab es Frühstück für alle. Man hatte ich Hunger. Und am Vormittag wurde es dann noch richtig schön: Wir machten uns alle nach dem Frühstück zu einem großen Spaziergang auf. Was gibt es hier nicht alles zu entdecken.

Um mich geht es hier

Sonntag, 3. April 2011

Mein altes Zuhause

Ich bin der Matze und komme aus dem Tierheim Malchow des Tierschutzvereines Waren (Müritz) e.V. Hier will ich nun ein wenig über mein neues Leben berichten. Mein neues Leben deswegen, weil es sich am 02. April diesen Jahres für mich änderte; erst einmal zur Pflege, hoffe und wünsche mir aber natürlich für immer. Und darüber bin ich absolut nicht böse! Aber alles nach und nach. Ich halte euch auf dem Laufenden, was mir alles so wiederfährt und was ich so erlebe.

Geboren wurde ich übrigens wohl im Jahr 2010, weiß es leider selber nicht mehr so genau. Aber es heißt ja auch: Man ist so alt wie man sich fühlt. Und ich fühle mich sehr jung.

Gestatten Matze